Raumbezogene Kunst im öffentlichen Raum ist die Spezialität des donumenta e.V.
Mit der neuen App ermöglicht der Verein den interaktiven Umgang mit Kunst. Augmented Reality macht das möglich.
Die App des donumenta e.V. visualisiert temporäre Kunst im öffentlichen Raum auch dann, wenn diese bereits wieder abgebaut worden ist. Sie zeigt, was Künstlerinnen und Künstler aus 14 Donauländern im donumenta Artist in Residence-Programm in den letzten Jahren erarbeitet haben. Während ihres Regensburg-Aufenthalts beschäftigen sie sich mit der Geschichte der Stadt. Sie bewerten neu und zeigen, was selbst dem kollektiven Gedächtnis entfallen ist.
QR-Codes als Wegweiser
Jetzt zeigen QR-Codes am Boden, wo im Stadtgebiet Artists in Residence ihre Werke positioniert haben. Wer in seinem Smartphone die Ortungsdienste aktiviert hat und die Kamera des Handys auf den QR-Code hält, kann mit seinem virtuellen Rundgang durch die UNESCO Welterbestadt beginnen. Nachdem sich Nutzerinnen und Nutzer durch ein kurzes einführendes Menü geklickt haben, machen sie mit der neuen App eine besondere Erfahrung. Es ist eine Begegnung mit raumbezogener Kunst in Regensburg, die letztlich auch dann möglich ist, wenn Abstandsregeln und Infektionszahlen die Welt in Atem halten.
Ein Beispiel ist „The Black Tower“ der ungarischen Künstlerin Klára Orosz. Gestaltet aus schwarzen Schaumstoffbahnen vergegenwärtigt ihr Werk den früheren „Schwarzen Turm“ auf der Nordseite der Steinernen Brücke, der 1810 zerstört wurde.