Ausstellungsvideo Paul Bießmann "hidden synthesis im donumenta ART LAB Gleis 1

Paul Bießmann "hidden synthesis"

Termine:
ERÖFFNUNG UND KONZERT: Mi, 06.07.2022, 19.00 Uhr
ARTIST TALK UND KONZERT: So, 07.08.2022, 19.00 Uhr
Das Konzert wird eine improvisatorische Entdeckung von Klangtexturen inmitten der Installation. Aufnahmen von Natur- und Alltagsklängen werden verfremdet und treffen auf melodiöse Tasteninstrumente

Paul Bießmann "hidden synthesis"

In der Ausstellung „hidden synthesis“ geht es um bewusste und unbewusste Interaktion. Wo ist die Grenze zwischen Zufall und Kontrolle? In dieser audiovisuellen Installation wird der Raum selbst zum Instrument.

Die Besucher*innen gestalten ihren Inhalt aus Klängen und Lichtern aktiv oder passiv mit – durch ihr Tun oder einfach durch ihre Anwesenheit. So bietet die audiovisuelle Rauminstallation hidden synthesis die Chance zu bewusster und unbewusster Interaktion mit der Umgebung.

Vita und weitere Werke

Paul Bießmann (geb. 1988) studierte Jazz Piano an der Hochschule für Musik in Nürnberg und Medientechnologie an der TU Ilmenau. Den Musiker und Digitalkünstler interessieren die Schnittstellen und Reibungspunkte zwischen Mensch, Musik und Technik. Seine Arbeit reicht von der Komposition und Improvisation akustischer und elektronischer Musik über den Bau von Instrumenten aus Wasser, Textilien und vielen anderen Materialien bis hin zur Programmierung interaktiver Visuals.

Paul Bießmann realisierte interdisziplinäre Projekte u. a. für das Center for Creative Industries (CCI) Fabrika in Moskau, das israelisch-deutsche Festival in Berlin oder das Museum für Kommunikation in Nürnberg. Der Künstler kooperiert mit Institutionen wie dem Einstein Center for Digital Future, der UdK Berlin und der Neuköllner Oper.
Als Artist in Lab 2022 des Fraunhofer-Netzwerks forscht Paul Bießmann an einer 3D-Klanginstallation aus Pflanzendaten. Außerdem ist er Gründungsmitglied des Hidalgo-Kollektivs für neuartige Konzertformate.

Wie sieht Musik aus?
Paul Bießmann denkt das Prinzip des Musikinstruments weiter, denn im Prinzip kann alles ein Instrument sein. Was Bießmann Digital Live Art nennt, steht für eine Symbiose aus Bild, Musik, Bewegung und Technik. Digital Live Art will musikalische Eindrücke verstärken und mit ihnen interagieren. Sie will Verbindungen zwischen Künstler*innen, Raum und Publikum herstellen. In einer Reihe seiner Arbeiten fragt Bießmann: Wie sieht Musik aus?