Künstler*innen des Artist in Residence Programmes 2023 WORLD HERITAGE REVISITED

Seit 01. August 2023 sind vier Künstler*innen aus dem europäischen Donauraum Gäste donumenta Artist in Residence Programmes "WORLD HERITAGE REVISITED". Während ihres vierwöchigen Aufenthaltes in der Weltkulturerbestadt Regensburg erkunden sie das historische Erbe und basierend auf diesen Recherchen werden sie Ihre Projektideen am Ende ihres Aufenthaltes vorstellen.

Alina Ion, Rumänien

Alina Ion (1991) arbeitet in ihren Werken mit und im Raum. Sie realisiert raumgreifende Installation aus Papier und anderen Materialien und auch Interventionen im öffentlichen Raum. Die Künstlerin setzt sich mit Fragen der Limitationen und Freiheit auseinander und betrachtet Räume als Möglichkeit des offenen Dialogs und eröffnet mit ihrer Kunst zugleich neue Räume.

Milica Jankovic, Montenegro

Milica Jankovic (1990) ist eine multidisziplinäre Künstlerin. Sie konzentriert sich in ihrer Kunst auf das alltägliche Leben. Hierbei arbeitet sie mit Malerei, Grafik, Bildhauerei und hat ihren Schwerpunkt auf Installationen. Diese entwickelt die Künstlerin mal in Miniaturform und mal in überdimensionaler Form, die durch die Abwesenheit des Körpers gekennzeichnet sind.

Stano Masár, Slowakei

Stano Masár (1971) ist Konzeptkünstler. Seine künstlerischen und theoretischen Arbeiten suchen nach Wegen und Möglichkeiten, nichts zu zeigen. Seine ortsspezifischen Installationen schaffen mittels Manipulation und Transformation einzelner Wahrnehmungspunkten Werke, die auf spielerische und kritische Weise die Bedingungen von Kunst reflektieren. 2019 stellte Masar im Rahmen der donumenta 2009 Slowakei eines seiner Werke in Regensburg aus. Dieses Jahr erarbeitet er als Artist in Residence ein Projekt zu „donumenta WORLD HERITAGE REVISITED“.

Danilo Milovanović, Slowenien

Danilo Milovanović (1992) ist ein bildender Künstler, der sich dem Nachdenken über den öffentlichen Raum und die Beziehungen zwischen seinen Nutzern widmet. In und mit seinen Arbeiten, die zunächst oft kaum wahrnehmbar sind, eröffnen den gesellschaftlichen Diskurs über Natur und Kultur.

Der Künstler nutzt Guerilla-Taktiken und einen Do-it-yourself-Ansatz – er gehört sicherlich zu den Schöpfern, die oft die Grenze zwischen Kunst und Aktivismus überschreiten, aber er ist einer der wenigen, die in seinen Werken konsequent poetische Substanz und eine besondere Subtilität pflegen. Der Fokus des Künstlers liegt auf Interventionen im öffentlichen Raum, er arbeitet jedoch auch mit Foto- und Videodokumentation.

Lorand Bögös, Ungarn

Lorand Bögös (1986) arbeitet hauptsächlich räumliche Installationen und Kunst im öffentlichen Raum. In seiner Kunst legt er den Fokus auf Globalisierung und Kolonisierung sowie Materialität. Hierbei arbeitet er mit verschiedenen Objekten mit verschiedenen kulturellen Hintergründen und gestaltet diese in einen neuen Kontext. 

Lorand Bögös ist im Rahmen des städtischen Jahresthemas "Höhenflug" in Regensburg,
Dank an die Stadt Regensburg.